Chinesische Medizin
Wie funktioniert die chinesische Medizin?
Dieses fernöstliche Behandlungskonzept betrachtet den Menschen als Zusammenspiel zwischen Yin und Yang.
Yin und Yang stellen immer etwas Gegensätzliches dar, d.h. ihre Bedeutung ist nicht fix festgelegt. Ein Beispiel:
Wenn der Mond Yin ist, dann ist die Sonne Yang.
Wenn die Erde Yin ist, dann ist der Himmel Yang.
Wenn die Nacht/Dunkelheit Yin ist, dann ist der Tag/die Helligkeit Yang.
Bezogen auf den Menschen ist die Ruhephase Yin und die aktive Phase Yang. Ein Beispiel:
Kann jemand nicht gut einschlafen, dann kann sein Yang im Übermaß vorhanden sein.
Wird jemand nicht richtig wach und ist immer müde, dann kann sein Yin im Übermaß vorhanden sein.
Auf jeden Fall liegen in den beiden Beispielen Yin und Yang nicht in einem harmonischen Gleichgewicht vor.
Dieses Gleichgewicht kann nun durch Akupunktur, manuelle Therapien, Diätik und/oder Kräuter wiederhergestellt werden.
In China selbst ist übrigens die kombinierte Behandlung von Chinesischer Medizin und Schulmedizin selbstverständlich!
Zum Wohle der Patienten werden nicht nur ambulante Patienten kombiniert behandelt, sondern es gibt auch in den meisten Krankenhäusern eine eigene Abteilung für Chinesische Medizin, die die stationären Patienten betreut.
Akupunktur
Mit der Akupunktur werden verschiedene Punkte auf den Energie-Leitbahnen des Körpers stimuliert. Diese Leitbahnen werden auch Funktionskreise oder Meridiane genannt und verlaufen über unsere Körperoberfläche und im Körperinneren. Sie überschneiden sich oft auch mit Nervenleitbahnen und/oder Knochenspalten und/oder Sehnenansätzen/Faszien.
Jeder Punkt hat eigene Eigenschaften mit denen er auf uns wirkt, aber fast jeder der über 300 Punkte wirkt auf der physischen und psychischen Ebene.
5 Elemente Akupunktur
In der Chinesischen Medizin wird nicht nur nach Yin und Yang eingeordnet, sondern auch nach den 5 Elementen:
Wasser, Holz, Feuer, Erde und Metall.
Diese Einordnung findet sich ebenfalls in allen Bereichen wieder! Zum Beispiel bei den Jahreszeiten und beim Essen:
Frühling - Holz - saurer Geschmack
Sommer - Feuer - bitterer Geschmack
Spätsommer - Erde - milder, süßer Geschmack
Herbst - Metall - scharfer Geschmack
Winter - Wasser - salziger Geschmack
Aber auch die Lebensabschnitte, Emotionen, Farben, Funktionskreise usw lassen sich danach einordnen.
Die 5 Elemente Akupunktur, so wie ich Sie erlernt habe, berücksichtigt die Beziehung dieser 5 Elemente untereinander, sodass nur Bestimmete Funktionskreise für eine harmonische Akupunktur miteinander verknüft werden dürfen.
Wann hilft Akupunktur?
Die Akupunktur, so wie ich sie anwende, kann jedes Beschwerdebild verbessern, da eine „Beschwerde“ immer ein Ungleichgewicht von Yin und Yang anzeigt!
Dies hier ist eine Liste von Erkrankungen, die laut WHO mit Akupunktur behandelt werden können:
Bronchopulmonale Erkrankungen
Gynäkologische Krankheitsbilder
Gastrointestinale Erkrankungen
Psychische und psychosomatische Störungen und Suchterkrankungen
Hauterkrankungen
Funktionelle Störungen des Urogenitaltraktes
| Herz-Kreislauf-Erkrankungen
Neurologische Erkrankungen
Erkrankungen des Stütz- und Bewegungssystems
Urologische Erkrankungen
|
Quelle der WHO-Liste: http://www.aku-punkt.ch/media/who-liste.pdf
Falls Sie Beschwerden haben, die hier nicht aufgelistet sind und/oder Fragen haben, dann kontaktieren Sie mich einfach.
Bei einem Telefonat vorab beantworte ich gerne Ihre Fragen! Natürlich gratis.